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Der Anteil der Senior*innen in unserer Gesellschaft wird Studien zufolge von Jahr zu Jahr steigen, sogar erheblich. Dies bedeutet, dass auch Altersarmut und Alterseinsamkeit bei mehr potenziellen Personen eintreten wird.
Der Anteil der Senior*innen in unserer Gesellschaft wird Studien zufolge von Jahr zu Jahr steigen, sogar erheblich. Dies bedeutet, dass auch Altersarmut und Alterseinsamkeit bei mehr potenziellen Personen eintreten wird.
Wie viele Fälle von Altersarmut gibt es eigentlich in unserer Heimat?
Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es 4505 Fälle von Altersarmut. Die Dunkelziffer ist natürlich viel höher, weil nicht alle Senior*innen offen mit ihrer Situation umgehen.
Wann ist man eigentlich von (Alters-)armut gefährdet?
Sobald das Nettohaushaltseinkommen von Personen den Grenzwert von 60 Prozent des nationalen Medianeinkommens unterschreitet, gilt man als armutsgefährdet. Sobald der Grenzwert von 40 Prozent unterschritten wird, gilt man als arm.
Laut der Hans-Böckler-Stiftung ist der Anteil der Personen unter der Armutsgrenze stetig gestiegen. Demnach lag die Armutsquote 1998 bei 10,6 % der Bevölkerung, 2010 bei 14,2 % und 2016 bei 16,7 %.
Ein paar Fakten und Zahlen, um Euch das Thema Altersarmut ein wenig näher zu bringen.
Altersarmut ist in Deutschland keine Seltenheit. Wusstet ihr, dass in 2019 16,8 Prozent der Rentner*innen vom Armutsrisiko betroffen gewesen sind? Selbst bei ungemindert positiven Konjunkturaussichten gehen Experten davon aus, dass in 2039 die Risikoquote für Altersarmut bei 21,6 Prozent liegen wird. Ein Thema, welchem wir uns politisch widmen und gemeinschaftlich die Stirn bieten müssen.
Aus aktuellem Anlass haben der Verein „Radeln ohne Alter“ und die Bürgerstiftung Altenhilfe einen Einkaufsservice für Hennefer Seniorinnen und Senioren sowie Corona-Risikogruppen eingerichtet.
Dieser ermöglicht den Betroffenen völlig kontaktlos und damit sicher Einkäufe zu bestellen und zu erhalten. Die Bestellung wird telefonisch aufgegeben, die Lieferung der Lebensmittel erfolgt bis zur Haustür ohne Kontakt und bezahlt wird per Lastschrift. Obstkäppchen stellt Ehrenamtliche, die bei diesem Service helfen.
Bei Fragen meldet Euch gerne bei uns unter hi@obstkaeppchen.de
Aufgrund der Coronaisolation wird die Alterseinsamkeit für die meisten älteren Personen in der nächsten Zeit noch intensiver. Deshalb führen wir einen Telefonservice ein und rufen unsere Senior*innen ab sofort 3x pro Woche an. In den Telefonaten fragen wir sie, wie es Ihnen geht, wie sie sich fühlen und ob wir etwas für sie erledigen können. Ihre Wünsche werden dann von unseren freiwilligen Helfer*innen erfüllt. Hast du Lust bei unserem Telefonservice mitzumachen? Dann schreib uns eine kurze Mail an hi@obstkaeppchen.de und wir klären alle Details.
Das gesamte Team von Obstkäppchen e.V. wünscht euch von Herzen ein zauberhaftes Weihnachtsfest! Genießt die Zeit mit euren Lieben. Wir freuen uns auf 2018 mit euch!
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